(Graz/Mackenrodt) Äußerst zufrieden verabschiedeten Cheftrainerin Stefanie Kuhn und Abteilungsleiter Thomas Lucas ihre Rope Skipperinnen und Kampfrichterin Rebecca Schwarz am Ende der Rope Skipping Europameisterschaften zu ihren Urlaubszielen. Den Sportlerinnen wurde mit auf den Weg gegeben, einmal so richtig abzuschalten und den Urlaub aus vollen Zügen zu genießen.
Die guten Wünsche haben sich alle nach den Ergebnissen bei der EM hochverdient.
Die deutsche Meisterin Svenja Doll erreichte bei den Juniorinnen (jünger als 15 Jahre alt) den hervorragenden 4. Platz in der Gesamtwertung bei 27. Starterinnen. Diesen Erfolg verdiente sie sich damit, dass sie in allen drei Wettkampfdisziplinen europäische Spitzenleistungen abrufen konnte. In den Einzelwertungen, bei denen auch die Spezialisten, welche nur eine oder zwei Disziplinen springen, gewertet werden wurde sie bei jeweils 35. Starterinnen im 30. Sekunden Speed 9., und das trotz eines Hängers, im 180 Sekunden Speed 10. und im Freestyle wiederum 4. Wer nun glaubt Svenja wäre tief enttäuscht, weil sie zweimal äußerst knapp an einer Medaille vorbei sprang irrt. Gerne hätte sie Medaillen mit ins elterliche Zuhause nach Bruchweiler genommen, aber sie weis auch so welch sportlich vorragenden Leistungen sie ohne Medaillengewinne gezeigt hat.
Ähnlich erging es Speedspezialistin Lisa Herbert bei den Juniorinnen. Im 30. Sekundenspeed wurde sie 5. mit 91. Sprüngen. Im 180 Sekundenspeed war die Nervosität der Deutschen Meisterin bei ihrem ersten internationalen Wettkampf in dieser Disziplin zu groß. Bis ins letzte Drittel der 180 Sekunden lief fast alles perfekt. Dann der erste Hänger und Lisa fand nicht mehr in den Wettkampf. Aber immerhin 15. von 35.
Sophia Backhaus und Svenja Doll waren am Ende des Pairs (Freestyle für zwei) im Mannschaftswettkampf bei den European Championships zunächst enttäuscht. Einen fehlerfreien Freestyle bis 5 Sekunden vor Schluss gezeigt und dann noch zwei Hänger. In dem Feld der etablierten und leistungsstarken Teams sind solche Fehler für die Platzierung entscheidend. Am Ende stand Platz 14. von 22. Teams zu Buche. Als jüngstes Pairteam am Start ist der Platz im Mittelfeld Ansporn für die Zukunft. Genau so sehen das auch die jungen Frauen. Da ist noch einiges für die Zukunft zu erwarten.
Mackenrodter erfahrenste auf dem internationalen Parkett, Luisa Weisner, war zufrieden angesichts der Dominanz der jungen erfolgshungrigen Springerinnen. Im Masters bei den Spezialistinnen in 180 Sekunden 427 Sprünge geschafft und damit Platz 19. von 35. Starterinnen erreicht.
Jetzt zunächst einmal Ferien und dann beginnt die neue Saison mit den Landesmeisterschaften in Hachenburg und die Saison soll, wenn möglich, im kommenden Sommer mit der WM-Teilnahme in Ottawa/Kanada enden. (thr)
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